Homöopathie bei Blasenentzündung
Homöopathische Mittel sind bei einer akuten Blasenentzündung (Zystitis) viel gefragt. Vor allem Frauen, die immer wieder von brennenden Schmerzen beim Wasserlassen, ständigem Harndrang und Krämpfen im Unterbauch geplagt sind, suchen oft verzweifelt nach Möglichkeiten, die Beschwerden zu lindern und der nächsten Blasenentzündung vorzubeugen – und das möglichst schonend.
Doch welches homöopathische Mittel eignet sich am besten zur Behandlung einer akuten Blasenentzündung? Und gibt es noch andere natürliche Mittel, um die lästigen Symptome der Zystitis schnellstmöglich loszuwerden?
Homöopathische Mittel im Überblick
Das bei einer akuten Blasenentzündung am häufigsten benutzte Homöopathikum heißt Cantharis. Es findet seinen Einsatz vor allem beim Auftreten der charakteristischen stark brennenden Schmerzen beim Wasserlassen.
Weitere gängige homöopathische Mittel, die bei einem unkomplizierten Harnwegsinfekt in der Selbstmedikation eingesetzt werden können, sind u.a. folgende: Aconitum, Belladonna, Dulcamara, Nux vomica und Pulsatilla. Die einzelnen homöopathischen Mittel werden dabei immer passend zu den individuellen Beschwerden und Auslösern ausgewählt.
Niedrige Dosierungen wählen
In diesem Zusammenhang sollte man jedoch beachten, dass für die Selbstmedikation eher niedrigere Dosierungen empfohlen werden. So sollte z.B. für die akute Behandlung der Blasenentzündung die homöopathische Potenz von D12 nicht überschritten werden. Eine homöopathische Behandlung der Zystitis mit höheren Potenzen ist eher den ausgebildeten Therapeuten vorbehalten.
Pflanzliche Arzneimittel bei Blasenentzündung
Da das Konzept der Homöopathie und ihre spezifische Wirksamkeit aufgrund unzureichender Studien in wissenschaftlichen Kreisen sehr umstritten ist, stellt sich bei vielen Betroffenen zwangsläufig die Frage, ob es nicht noch andere natürliche Behandlungsmethoden gibt.
Eine Frage, die man ganz klar mit „Ja“ beantworten kann. Eine Blasenentzündung spricht meist auch sehr gut auf pflanzliche Arzneimittel an. Zur Auswahl stehen dabei gleich mehrere Heilpflanzen, die die Symptome wirksam lindern können. Besonders bewährt hat sich, wenn man einige davon kombiniert, weil sich dann deren positive Effekte sinnvoll ergänzen.
Lesen Sie mehr dazu unter: Drei Heilpflanzen, die bei der Blasenentzündung nachweislich wirken.
Es gibt also durchaus vielfältige Optionen, um eine akute Blasenentzündung mit natürlichen und schonenden Mitteln zu lindern. Solange sie keine schwereren Symptome (Fieber, starke Schmerzen) haben, sind Antibiotika meist nicht notwendig. In der Apotheke gibt es gleich mehrere naturheilkundliche Präparate, um die Beschwerden zu lindern.
Wichtiger Hinweis zum Schluss
Zu den typischen Symptome einer akuten Blasenentzündung gehören meist:
- häufiger Harndrang
- mäßige Schmerzen und Brennen beim Urinieren
- ggf. krampfartige Schmerzen im Unterbauch
- teilweise unangenehm riechender, trüber Urin
- nächtliches Wasserlassen
Hier besser zum Arzt
Prinzipiell besteht allerdings auch immer die Gefahr, dass eine zunächst „harmlose“ Blasenentzündung plötzlich aufsteigt und Richtung Nieren wandert. Dabei kann es u.a. zu Rücken- bzw. Flankenschmerzen, zu Blut im Urin und auch Fieber kommen.
In diesem Fall, sowie generell bei länger bestehenden oder gar zunehmenden Beschwerden, sollte man von einer eigenständigen Behandlung absehen und baldmöglichst einen Arzt aufsuchen.
Drei wirksame Heilpflanzen
In der Behandlung der typischen Symptome einer akuten Blasenentzündung haben sich vor allem drei Heilpflanzen als Kombination bewährt.
Behandlungsmöglichkeiten
Zur Therapie der akuten Blasenentzündung gibt es mehrere Optionen. Welche davon im Einzelfall in Frage kommt, hängt nicht nur von der...
Hilfe aus der Apotheke
In der Apotheke finden Sie eine Vielzahl an rezeptfreien Medikamenten, die sich zur Medikation von Blasenentzündungen eignen.